Hallo Sarah,
ich bin selbst adoptiert (Mama leiblich/Papa Adoptivvater),
kann Dir nur berichten wie es mir ergangen ist.
Ich war damals 11 Jahre alt, als ich es dahintergekommen bin,
habe selbst recherschiert, und aufgrund von Fotos, dem finden einiger Papiere etc. bin ich hinter die Wahrheit gekommen.
Ich war sehr entäuscht daß mir alles verheimlicht wurde, habe wochenlang mit meinem Adoptivvater, meiner Mutter und auch den Großeltern kein Wort mehr gesprochen.
Für mich war es daß Schlimmste belogen worden zu sein , ich hätte auf jeden Fall mit der Wahrheit wesentlich besser leben können.
Es kam bei mir natürlich noch dazu daß ich zu meinem leiblichen Vater, der unter dem Pseudonuem " Onkel Karl " guten Kontakt hatte.
Den Kontakt hatte ich damals natürlich abgebrochen, aber nach über 30 Jahren glücklich aufgenommen.
Ja jetzt weißt Du wie es bei mir war,
mein Tip an Dich ist,
sobald Du meinst Dein Kind hat eine gewisse Reife, sag es ihm sofort, er wird es Dir danken, lügen od. verheimlichen ist wesentlich schlimmer als die Wahrheit zu erfahren.
Ich wünsche Dir und deinem Kind alles erdenklich Gute,
viele liebe Grüße
> marcus <
PS: Je länger daß die Verheimlichung anhält, umso größer ist dann der Schmerz für Dein Kind wenn es die Wahrheit erfährt !