Frage:
Welcher "Adoptierte" hat schon mal Kontakt mit seinen "leiblichen" Eltern aufgenommen? Wie war es?
2008-10-11 11:14:08 UTC
Meine Tochter, inzwischen erwachsen, sucht ihre "leibliche" Familie. Wer hat Erfahrungen und welche?
Schon mal jetzt "danke" für eure Offenheit.
Fünf antworten:
Johnny Bravo
2008-10-13 05:40:16 UTC
Ich habe im Frühjahr nach 37 Jahren (!) meine leibliche Mutter treffen dürfen. War eine sehr spannende Erfahrung. Zumal ich erst da erfahren habe was damals wirklich passierte als ich zur Adoption freigegeben wurde.



Inzwischen pflegen wir intensiven Emailkontakt und ich werde auch mal wieder hinfahren. Geändert hat sich an meiner Situation nichts. Die Leute bei denen ich aufgewachsen bin sind meine Eltern und werden es immer bleiben. Ich schrieb es hier schon einmal: Eltern sind die Menschen, die einem die Liebe und Geborgenheit geben die man braucht um vernünftig aufzuwachsen.



Am aller spannendsten war jedoch dass dann auch noch Brüder und Schwester auftauchten, von denen ich auch zwei kennenlernen durfte.



Habt keine Angst vor diesem Schritt. Und was das Suchen betrifft können Euch Seiten wie www.wer-kennt-wen.de oder www.stayfriends.de sehr gut weiterhelfen, wenn Ihr den Namen kennt.
Jessica
2008-10-11 11:44:37 UTC
Also ich bin 26 Jahre alt und meine ehemaligen Pflegeeltern sind gerade dabei mich zu adoptieren. Ich bin in vielen Pflegefamilien aufgewachsen und musste meinen Erzeuger mit 20 Jahren kennenlernen. Meine leibliche Mutter kenne ich gar nicht. Für das Adotionsverfahren musste ich jetzt den Namen meiner leiblichen Mutter herausfinden. Ich möchte bisher keinen Kontakt zu ihr aufnehmen, weil ich noch immer die Erinnerungen an das erste Treffen mit meinem Erzeuger im Hinterkopf habe. Für mich sind das nicht meine Eltern sondern nur die Menschen die mir das Leben geschenkt haben, damit ein anderes Ehepaar, das keine Kinder bekommen konnte, eine wundervolle Tochter geschenkt bekommen.



Was ich damit sagen möchte ist, das jeder anders mit der Situation umgeht. Meine Brüder zum Beispiel, haben intensiven Kontakt zu meinen leiblichen Eltern. Sie wuchsen allerdings in Heimen auf, und konnten nicht in dem Maß erfahren, was es heißt in einer Familie zu leben.



Die leiblichen Eltern zu finden kann unter umständen sehr schwierig sein, vor allem weil hier viele Behördengänge und Datenschutzprobleme im Weg stehen.
?
2008-10-12 12:56:51 UTC
Meinen Ältesten habe ich kennen gelernt, als er drei Jahre alt war. Er ist der leibliche Sohn meines Ex-Mannes. Nach der Trennung (der Sohn lebte bei uns), blieb der Sohn bei mir und seinen (Halb)Geschwistern. Ich habe ihn dann mit meinem jetzigen Ehemann adoptiert. Trotzdem bin ich mit dem Jungen zu seiner leiblichen Mutter, die er im Alter von 11 Jahren zuletzt gesehehn hatte, gefahren. - Es gab keinerlei Beziehung mehr. Mein Sohn wollte eigentlich nur seine jüngere Halbschwester kennen lernen, die er zuletzt mit 11, die Halbschwester war drei, gesehen hatte. Auch hier: Schweigen im Walde. Er hat keinerlei "Ruf des Blutes" gehört!!
Verena S
2008-10-13 05:51:30 UTC
hallo

das ist eine gut und wichitge Frage !!!



Also ich bin auch im Baby Alter adoptiert worden da meine Mutter nicht die Lust hatte auf ein Kind.

Ich bin mit dem Gedanken auf gewachsen.



Das finde ich gut -Keine Lügen heute ist es normal vor 15 Jahren war es ein TabuThema :-)



Also ich habe früh angefangen fragen zu stellen und meine Eltern haben sie immer offen beantwoertet ;-)



Als ich kleiner war haben sie natülich auch unschöne Details weg gelassen was ich auch gut finde.



Dann mit 13 kam der wunsch ihr einen Brief zu schreiben. Mein Vater muste viel Briefe an die Einwohner Melde Ämter schreiben und gab viel Geld dabei aus heute kostet ja alles :-)



Als ich ihn geschreiben habe kam die Zeit des wartens nicht gerade einfach. Nach 6 Monaten als ich abgeschlossen hatte und wuste wie hat ein neues Leben schreib sie und was am schlimmsten war sie nahm auf mich keine Rücksicht.



Ihr war es wichtig mir mit zu teilem das mein Leiblicher opa meine leibliche ohma ( beides Mütterlicherseit ) umgebracht hatte.



Das war für mich ein schock sei dem bin ich psychisch krank natürlich komme auch andere Faktoren dazu aber ihre Breife wurden immer mehr . nach 3 Monaten hörte sie endlich auf.



Die briefe haben meine A. Eltern aufeghoben und sie mir auch gegeben als ich 5 jare später danach fragte.



dann habe ich meine leibliche ältere Schwester kennen gelernt ich habe mich gefreut aber das war auch nur von kurzer Dauer.

Sie log und wollte von mir nur an unsere Mutter ich habe aner den kontakt abgebrochen gehabt.



duch sie erfuhr ich das meine Eltern mit allem und jedem ge p o p t haben. daraus entstand fast immer ein kind diese hatten mit 14 ihr 1 kind das war einfach nicht meine Welt.



So brach aich auch diesen kontakt ab.

Ich muss sagen das ich schon einmal meine Leibliche Mutter gerne sehen würde und ihr auch meine Wut mal zeige !!!



Also am besten ist es wenn man ehrlich ist aber ich finde auch ein adoptierter Mensch muss seinem Platz im Leben haben sonst reist es ihm vielleicht den boden weg.



Wer gerne noch mehr erfahren möchte kann mich ja anschreiben.

LG
Quizmaster5000
2008-10-11 11:18:25 UTC
ich fand es nicht so toll


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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