Frage:
Wenn Ihr erfahrt, das jemand ein Kind abtreiben lassen möchte, was würdet Ihr dieser Person raten?
2008-06-05 02:55:04 UTC
diese Person ist jung, studiert und kann mit einem Kind nichts anfangen und möchte unbedingt abtreiben, sie ist todunglücklich über ihre Situation und weiß keinen anderen Ausweg
mein Problem: ich weiß, das ich keine Kinder bekommen kann und würde es gern adoptieren, wenn sie bereit wäre es auszutragen, ist das überhaupt möglich?
Zwölf antworten:
Mrs. Getty
2008-06-05 03:11:22 UTC
Wenn Du persönlich in dieser Situation bist, dann würde ich diese Frau darauf ansprechen. Ein Versuch ist es wert, aber wenn sie wirklich abtreiben will, dann wird sie vielleicht auch gar nicht erst die Schwangerschaft erleben wollen.



Versuche es in einem Gespräch, ich drücke Dir die Daumen.
yol
2008-06-05 10:14:36 UTC
Ganz ehrlich: Sie muss das selbst wissen und entscheiden. Es ist hart genug, diese Entscheidung zu treffen. Keine Frau tut das leichtfertig und keine vergisst dies jemals.



Aber ein Kind auszutragen und abzugeben ist noch eine ganz andere Sache. Das erfordert auch, sich 9 Monate mit dem Kind abzufinden - und gleichzeitig Distanz dazu halten. Das ist sehr schwer. Wie meine Vorrednerin sagt, hat eine Mutter nicht viel Einfluss darauf, wer ihr Kind adoptiert, außer wenn es Verwandschaft ist. In Deutschland verbietet das Embryonenschutzgesetz (ESchG) jegliche Art von Leihmutterschaften.
Komet
2008-06-05 15:41:27 UTC
1.) Einen direkten Weg "Geburt - Adoption" gibt es für euch nicht. Werdende Mütter dürfen sich in Deutschland die Adoptiveltern für ihr Kind nicht selbst suchen, das soll Kinderhandel verhindern.

Sie dürfen annonymisierte Daten einsehen und mitentscheiden, ob sie mit diesem oder einem anderen Paar einverstanden sind (meist sind es Ehepaare), mehr nicht.



2.) Eine Möglichkeit währe, beim Jugendamt eine Pflegschaft für das Kind zu beantragen. Wenn eine Mutter für ihr Kind nicht sorgen kann/will kann sie eine Pflegemutter vorschlagen, die dann in der Regel auch zugelassen wird, solange sie die vorraussetzungen erfüllt.

Heißt: Du würdest dich um das Kind kümmern, hättest aber zunächst keinerlei elterliche Rechte. Die bleiben in der Regel bei den leiblichen Eltern. Wenn die leibliche Mutter dann irgendwann einer Adoption zustimmt (so nach 1-2 Jahren), entspricht es dem Kindeswohl, wenn es bei der bisherigen Bezugsperson bleibt.

Falls das Jugendamt Ärger machen würde, könnte ein Anwalt vor Gericht das durchsetzen, dann dürftest du vermutlich als Adoptivmutter zugelassen werden. Aber vermutlich würde es nicht einmal dazu kommen, das Jugendamt würde wahrscheinlich gleich zustimmen, solange es keine weiteren Hinderungsgründe gibt.



3.) Das heißt aber nicht, dass deine Bekannte sich darauf einlässt! Denn solange das Kind auf der Welt ist, wird sie die leibliche Mutter sein. Und da gehört mehr zu als es auf die Welt zu bringen und dann abzugeben. Irgendwann wird das Kind nach ihr suchen, solange es nicht adoptiert ist, hat sie elterliche Verpflichtungen usw.

Es kann also sein, dass sie die Existenz dieses Kindes verhindern will.

Und das ist ihr Recht als Mensch. Sie kann von niemandem gezwungen werden, ihren Körper als Wachstumshöhle für das Baby weiterhin bereit zu stellen.



Und so schwer das auch ist, vor allem, wenn du weißt, dass du das nie erleben kannst (was verdammt unfair ist!), du würdest ihre Entscheidung akzeptieren müssen.
puzmuz
2008-06-05 10:06:07 UTC
Sie kann ihr Kind auf jeden Fall zur Adoption frei geben. Die Frage ist, ob sie auch bestimmen kann wer das Kind adoptieren darf. Oder ob das sozusagen der Reihe nach geht. Erkundige Dich am besten beim Jugendamt darüber. Vielleicht geht ihr sogar zusammen dahin. Die kennen sich bestimmt damit aus und können Euch weiterhelfen.
leni08
2008-06-06 13:23:48 UTC
Das halte ich persönlich für keine gute Idee! sorry das du keine Kinder bekommen kannst, aber ich kann mir nicht Vorstellen das, das gut gehen würde.

Ich könnte das nicht das ich immer wieder mein Kind sehen würde aber ihm / Ihr nie sagen könnte ich bin deine Mutter. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen ein Kind zu adoptieren und zu wissen das mir an jeder Straßenecke die leibliche Mutter des Kindes über den Weg laufen könnte.

Außerdem glaub ich auch nicht das das rechtlich so einfach ist. Ich denke du mußt sicher irgendwo Vorgemerkt sein das weiß ich aber leider nicht so genau.

Das ist natürlich nur meine höchst persönliche Meinung.

Ich wünsche euch auf jeden Fall alles gute
rami_a1987
2008-06-05 16:31:10 UTC
ich bin sicher du wilst nur das ebste für diese junge person aber eine adoption zwichen freudnen würde ich nicht empfählen den dan wird sie imemr wieder daran erinnert das ist ja eigentlich mein kind. es tut einems ehr leid wenn man keine kinder bekommen kann haba uch großes mitleid mit dir aber wenn du eines adoptieren wilst dan mach es anders aber nicht von jemandem den du persönlcih kennst wenn deine freudnin der meinung ist sie will da skind nicht dan zwing sie nciht dazu es ist eine entscheidung fürs leben und bevor sie abtreibt egh mit ihr zu einem beratungsgesspräch und helf ihr dabei auch wenns ie scih gegen das kind entscheidet
Anne
2008-06-05 13:35:43 UTC
ich finde jeder muß diese Entscheidung selbst treffen, ich weiß es ist schwer für Dich, das mit anzusehen, da Du selber keine Kinder bekommen kannst, aber wie hier schon gesagt wurde, keine Frau (zumindest keine vernünftige) macht sich so eine Entscheidung leicht und jede die so eine Erfahrung durchmacht kann auf noch mehr gute Ratschläge und die Einmischung anderer Personen verzichten, ich weiß ja nicht wie nahe Du dieser Person stehst, aber die Wahrscheinlichkeit dass die eventuell-Mutter entscheiden darf, wohin Ihr Baby kommt ist nicht gegeben, schließlich ist eine Adoption keine Kleinigkeit, und die biologischen Eltern erfahren nicht wohin die Kinder kommen, damit späterer "Ärger" ausgeschlossen wird, schließlich verlieren die Eltern jegliche Rechte Kontakt/Umgang zu haben, also laß diese Person ihr Leben leben, bewirb Dich für eine Adoption, ich wünsche Dir viel Glück



lg Anne
la_hil
2008-06-05 13:25:53 UTC
ja klaR ist das möglich dass du das kind akzeptieren kannst, ich kann die person verstehen, wenn man jung ist und noch keine richtige ausbildung oder arbeit hat, man will sich ja da auch was aufbauen lassen, ich würd es auch machen... was sagt der vater dazu? unterstützt der sie nicht? oder wollen beide das kind nicht? wenn beide das kind nicht wollen würde ich es auch nciht austragen, aber schau mal wenn du das kind adoptierst und sie mal bei dir zu besuch ist, dann ist das ja praktisch ihr kind... würd sich glaub ich komisch anfühlen, aber wenn sie es will würd ich sie abteiben lassen... geh halt mit ihr mal zu so beratungsstellen, die zeigen da super fotos her, dann ist ihre entscheidung leichter... aber unterstütz sie auch wenn du das kind von ihr nicht bekommst...
Dini
2008-06-05 12:58:22 UTC
Da ich das leider durch habe würde ich jedem dringlichst davon abraten es wird nie wieder wie es mal war egal wie schwer die Situation ist es gibt immer eine Lösung für alles und wenn es eine Freigabe oder die Baby klappe ist aber niemals so einen schrecklichen eingriff ins Leben.
2008-06-05 10:25:25 UTC
Klar ist das möglich, nur die Situation für dich ist fast unerträglich. Was wenn sie später ihr Kind doch wiederhaben will. Wenn sie plötzlich Muttergefühle bekommt. Dann hast du dich auf das Kind gefeut und bekommst es doch nicht. Was wenn sie das Kind ständig sieht, dann hat sie Kontakt dazu, also an deiner Stelle würde ich ein fremdes Kind versuchen zu adoptieren.

Viele haben neben dem Studium auch ihre Kinder versorgt, nur wer so dumm ist und ohne Verhütung poppt muss auch mit den Konsequenzen klar kommen.

Da etwas zu raten ist schwer. Sie soll in eine Beratungsstelle gehen und dann sich entscheiden. Wenn es schief läuft wird sie nie wieder schwanger werden können, aber noch ist das ihre Entscheidung.



Gruß

Franky
antje
2008-06-05 10:40:17 UTC
http://de.wikipedia.org/wiki/Adoption#Adoptionsvoraussetzungen



Ich glaube Ihr beiden müsstet mit der Adoption einverstanden sein und dann wirst du auch noch kontrolliert, schau mal auf die Seite. Gibt eigentlich viele Infos.
sueno9004
2008-06-05 15:12:54 UTC
Also, du solltest ihr auf jeden Fall die Freiheit lassen und sie nicht dazu treiben, weil du das Baby gerne möchtest!

Aber von einem Abbruch würde ich sie fernhalten. Ich bin voll und ganz gegen einen Abbruch, da das für mich Mord ist. Wenn die Mama schwanger werden kann, kann sie das Kind auch bekommen, meiner Meinung nach!

Aber du könntest ihr eben Vorschläge machen ,was sie tun kann; du kannst ihr auch anbieten, dass du das Kind nehmen würdest, und dass sie es, wenn sie das möchte, sehen will!



Aber rate ihr von dem Abbruch ab und treibe sie nicht, nur damit du glücklich wirst (natürlich sollst du das auch werden)!!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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