Frage:
Eine Frage zur Adoption eines Kindes aus einem "Dritte Welt Land" ?
Tolula
2007-10-29 09:30:34 UTC
Hi,

ich habe heute in "heute-in Europa" auf ZDF einen Bericht über Adoption solcher Kinder gesehen.

Nun ist wieder eine Frage aus meinem Gedächnis hervorgekommen, die ich mir schon immer gestellt habe.

Und zwar:

Was für Bedingen gibt es eigentlich für einen "normalen" Menschen, also keine Stars,... . Gehen wir mal davon aus, dass dieser normale Bürger auch reich ist.

Müssen für eine Adoption eine Frau und ein Mann vorhanden sein, also jemand, der dann die Mutter und der Vater wird oder kann man auch ein solches Kind alleine adoptieren ?

Die Frage hatte ich mir schon immer gestellt, da es ja auch sein kann, dass sich diese beiden schon nach wenigen Tagen der Adoption oder sogar noch während trennen. Das bringt dem Kind ja dann auch nichts. Dann hat es ja trotzdem jemand alleinerziehenden.

Ich bin mir nicht sicher, aber glaube auch auf Pro Sieben schon mal jemanden gesehen zu haben, der alleine ein Mädchen adoptiert hat. Ist das möglich? dann aber wohl eher eine Frau, oder?

Danke
Drei antworten:
Laila
2007-10-29 09:52:22 UTC
Hallo.



Im BGB ist nur von Ehepaaren die Rede. Von Gesetzes wegen wird "zum Wohle des Kindes" entschieden und das Verfahren dauert sehr lange.



Bitte schau noch einmal auf dieser Seite, aber einfach ist es keinesfalls. Viele Beobachtungen, Erklärungen und Bürokratie. Aber das ist ja - meines Erachtens - auch gut so.

Das heißt, es ist nicht ausgeschlossen, dass sich das Ehepaar scheiden lassen wird, aber die Befragungen laufen über Monate und ein Kinderwunsch allein reicht leider nicht aus.



Ich befürchte, da in Deutschland das deutsche Recht gilt, wird es mit einem Kind aus der Dritten Welt ähnlich sein. Allerdings weiß ich - außer hier in Brasilien (Schwellenland) - mit den rechtlichen Bedingungen in der Dritten Welt nicht Bescheid. Hier vor Ort ist es leichter, da man tatsächlich froh ist, wenn die Kinder von der Straße kommen, besonders in Sao Paulo, allerdings ist es nur für Inländer leichter. Es handelt sich in dem oben beschriebenen Fall (du - Deutsche und das Kind aus dem Ausland) um eine internationale Adpoption, die aber auch Industrieländer betrifft. Das Poblem ist, dass ein sog. zwischenstaatliches Vermittlungsverfahren eingeleitet wird. Was, wiederum aus Erfahrung mit den Behörden vor Ort, sehr lange dauern kann.



http://www.blja.bayern.de/Aufgaben/Adoption/Rechtl.Voraussetzungen/Rechtl.Voraussetzungen.Startseite.htm



Auf jeden Fall muss man sich diesbezüglich kompetenten Rat holen, bevor man diesen langen Weg geht.
the dark
2007-10-29 09:36:02 UTC
Also, ich glaube das gehts auch alleine.Ich habe auch mal von einem Pfarrer gehört, der das alleine gemacht hat...



lg
borg
2007-10-29 09:43:43 UTC
die Bedingungen unterscheiden sich je nach Herkunftsland des zu adoptierenen Kindes.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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